Großajatollah Seyed Reza Hosseini Nassab ist im Jahre 1959 in der Provinz Yazd geboren. Mit 17 Jahren wechselte er von den öffentlichen Schulen an die theologische Hochschule Qom.
In Qom studierte er die klassischen Disziplinen Mantiq, Feqh, Pilosophie, Ilm ul-Kalam, Ilm ul-Hadith und Astronomie und erwarb den akademischen Grad eines Doktors in islamischen Wissenschaften. In Mantiq, Feqh und Pilosophie war er auch als Lehrkraft an der theologischen Hochschule Qom tätig.
Großayatollah Hosseini Nassab spricht fließend die Sprachen Arabisch, Persisch und Englisch. Zur Zeit widmet er sich dem Erlernen des Deutschen.
Auf eine Einladung der Muslime in Kanada hin ging er nach Toronto und wirkte dort vier Jahre lang als Geistlicher und Leiter des dortigen Zentrums. Während seiner Zeit in Kanada gründete er vier wichtige Institutionen: das "Islamic Center Wali-Asr, Toronto", die "Ahlul-Beit Assembly of North Amerika", das "Ahlul-Beit Islamic Center, Ottawa" und die "Imam Ridha Theological School, Toronto ". Außerdem rief er zwei Zeitschriften ins Leben, die englischsprachige "The Right Path" und die persischsprachige "Neyestan".
Nach seiner Rückkehr in den Iran bekleidete er den Posten des Generaldirektors für islamische Kulturangelegenheiten für die Kontinente Europa und Amerika. Zu seinen Aufgaben gehörte hier u. a. die Koordinierung der 20 Kulturattaches der Islamischen Republik Iran in Europa und Amerika.
Von Januar 1999 bis Ende 2003 war Großayatollah Hosseini Nassab der Leiter des "Islamischen Zentrums Hamburg e.V.", der Imam der "Imam Ali Moschee". Er wendete sich verstärkt kulturellen Aufgabenstellungen zu. Im Herbst des Jahres 1999 erschien die erste Ausgabe der von ihm ins Leben gerufenen persischsprachigen, vorwiegend kulturell orientierten Zeitschrift "Bescharat" (d.h. "Frohe Botschaft"). In seiner Funktion als Imam des Freitagsgebets an der Imam Ali Moschee hielt er seine Freitagsansprachen in der Regel auf arabisch, persisch und deutsch.
Von dort kehrte er nach Kanada zurück. Er ist Imam des :
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